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Birdie Gold vom Wiesensee

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Seit dem Frühjahr 2019 haben auch Landbienen (Apis mellifera) ihr Zuhause auf unserem Golfplatz gefunden und es wird jedes Jahr eigenen Honig geben. Bisher sind 3 Bienenvölker auf dem Golfplatz aufgestellt. Das abwechslungsreiche und üppige Angebot an Blüten auf dem Golfplatz ist ideal für einen guten Ertrag und hochwertigen Honig. Im Ökosystem spielen die Honigbienen eine entsprechende Rolle als Bestäuber. Im Zusammenspiel mit den Völkern, siedeln dann meist auch andere Insektenarten und auch Wildbienen in der Nähe. Die Völker gehören einer örtlich ansässigen Imkerei, die seit 10 Jahren Bienenhaltung betreibt und 2018 vom Landesverband Rheinland mit Gold ausgezeichnet wurde.

Der Standort der Bienenvölker wurde so gewählt, dass die Bienen für alle Spieler sichtbar aber dennoch nicht „im Spiel“ sind. Nutzen Sie gern die Gelegenheit, sich das Treiben vor dem Flugloch anzusehen. Doch bitte stellen Sie sich nicht vor das Flugloch, sondern schauen Sie von der Seite, damit es nicht zu Kollisionen kommt.

 

Von der Blüte bis zum fertigen Honig

Honig ist ein reines Naturprodukt der fleißigen Bienen – die ihn vor allem Blütennektar gewinnen. Für 500 g Blütenhonig müssen etwa 2 Millionen Blüten angeflogen werden. Das sind rund 50.000 Ausflüge vom Bienenvolk zu den Blüten und zurück, was insgesamt einer Flugstrecke von 3 Erdumrundungen entspricht. Während des Aufsammelns wird der Blütennektar durch die Bienen verarbeitet und mit körpereigenen Sekreten angereichert. Eine Biene kann in ihrer stecknadelkopfgroßen Honigblase bis zu 60mg tragen.

Im Bienenstock wird das Sammelgut sorgfältig weiter zu Honig zu verarbeitet. Dabei transportiert die Biene es von einer Wabenzelle zur anderen und entzieht dem Honig durch Verdunstung Wasser. Zusätzliches Wasser verdunstet durch nächtliches Fächeln (sanftes Wehen) des Bienenvolkes. So reift der Honig langsam heran, wobei er von der Biene auch wertvolle Enzyme erhält, denen er seine antibakterielle Wirkung verdankt. Später verschließt die Biene die Zellen mit einer dünnen Wachsschicht und bewahrt so den fertigen Honig vor fremden Einflüssen.

Sind die Honigzellen einer Wabe mit Wachs verschlossen „verdeckelt“ weiß der Imker, dass der Honig reif ist. Echten Deutschen Honig kann man auf dreierlei weise genießen:

  1. Wabenhonig Die aus Wachs von den Bienen gebauten Waben sind mit Honig gefüllt und werden von ihnen mit Wachsdeckeln versiegelt.
     
  2. Scheibenhonig Diese Spezialität ist ausschließlich Heidehonig in Waben aus reinem Bienenwachs – und besonders aromatisch im Geschmack.
     
  3. Schleuderhonig Mit Hilfe von besonderen Zentrifugen, den Honigschleudern, wird der Honig aus den Waben gewonnen. Vorher müssen Waben „entdeckelt“ werden. Anschließend kommen die Waben in eine Honigschleuder, die sich so schnell dreht, dass der Honig aus den Zellen geschleudert wird. Der herauslaufende Honig fließt durch verschiedene Siebe, um alle Wachsteilchen zu entfernen. Je nach Sorte wird der Honig dann einige Tage oder Wochen lang regelmäßig gerührt. Das macht den Honig fein und cremig.


Wichtig zu wissen: Nur reifer Honig ist lagerfähig und gärt bei richtiger Lagerung nicht.